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Aufklärungsquote liegt bei 75,6 Prozent

Sicherheitsgespräch mit Dienststellenleiter Josef-Ludwig Bernhart im Mühldorfer Rathaus


Trafen sich zu einem Sicherheitsgespräch im Mühldorfer Rathaus: 1. Polizeihauptkommissar Josef-Ludwig Bernhart und 1. Bürgermeister Michael Hetzl. Foto: Monika Neimcke

Mühldorf a. Inn. Erster Polizeihauptkommissar Josef-Ludwig Bernhart, neuer Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Mühldorf, informierte 1. Bürgermeister Michael Hetzl vor kurzem bei einem Gespräch im Rathaus über die Kriminalstatistik im Landkreis und in der Kreisstadt Mühldorf: 2021 ereigneten sich in der Kreisstadt 1.117 Straftaten, das sind im Vergleich zum Jahr 2020 15,8 Prozent weniger (2020 1.327 Straftaten). „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, resümierte 1. Bürgermeister Michael Hetzl. „Die Polizei hat eine hervorragende Aufklärungsquote.“
In Relation zum Landkreis Mühldorf waren es im Zeitraum 2020 bis 2021 minus 14,7 Prozent bei den Straftaten, im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd minus 5,7 Prozent und in ganz Bayern minus 8,5 Prozent. Wie erfolgreich die Beamten der Polizeiinspektion Mühldorf sind, sieht man an der Aufklärungsquote der begangenen Straftaten in der Kreisstadt: 2021 wurden 844 Fälle geklärt, das entspricht einer Aufklärungsquote von 75,6 Prozent – in Relation konnten im Landkreis Mühldorf 73,2 Prozent der Straftaten aufgeklärt werden, im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd 75,7 Prozent, in ganz Bayern 69 Prozent. Gradmesser für die Sicherheitslage, sei, so Erster Polizeihauptkommissar Bernhart, die sogenannte Häufigkeitszahl, also die Zahl der Straftaten, die je 100.000 Einwohner begangen werden. Hier lag die Kreisstadt Mühldorf a. Inn im Jahr 2021 bei 5.329, im Jahr 2020 bei 6.386 (-16,5 Prozent).
Auch das Verkehrsgeschehen in der Kreisstadt Mühldorf a. Inn wurde bei diesem Gespräch genau analysiert – Erster Polizeikommissar Bernhart hatte die Zahlen von 2017 bis 2021 dabei. Im Jahr 2021 ereigneten sich insgesamt 557 Verkehrsunfälle (2017: 680, 2018: 618, 2019: 665, 2020 555). Verkehrsunfälle, bei denen Menschen verletzt wurden, gab es im Jahr 2021 insgesamt 73 (2017: 98, 2018: 95, 2019: 66, 2020: 75). Bei einem Verkehrsunfall getötet wurde 2021 ein Mensch (2020 und 2017 niemand, 2018 zwei Menschen, 2019 ein Mensch). Wildunfälle ereigneten sich im vergangenen Jahr in der Kreisstadt Mühldorf a. Inn 45 (2020: 42, 2019: 59, 2018: 36 und 2017: 46). Der Sachschäden bei den Unfällen belief sich 2021 auf 982.000 Euro (2020: 927.000 Euro, 2019: 1,13 Mio. Euro, 2018: 1,08 Mio. Euro, 2017: 1,21 Mio. Euro). Man war sich einig, dass die Situation in der Kreisstadt Mühldorf a. Inn erfreulich sei und es aktuell weniger Straftaten gebe.

Pressemitteilung vom 17.05.22

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