Zum Inhalt springen →

Salzburgs Bürgermeister trägt sich ins Goldene Buch ein

Delegation um Bernhard Auinger im Rathaus empfangen, Freundschaft weiter vertieft


Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger beim Eintrag ins Goldene Buch, flankiert von Kulturamtsleiter Walter Gruber und Bürgermeister Michael Hetzl. Auch die Brunnenbuberl-Figur schaut zu.

Die Bande zwischen der Kreisstadt Mühldorf a. Inn und Salzburg werden immer enger: Bernhard Auinger, Bürgermeister der Stadt Salzburg, besuchte am heutigen Freitag als Kopf einer achtköpfigen Delegation Mühldorf. Auf dem Programm standen ein Empfang im Rathaus und eine Stadtführung, die unter anderem auf den Nagelschmiedturm führte. Bürgermeister Auinger trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein und zeigte sich sehr angetan von der ehemaligen Salzburger Exklave mitten im Land der Bayern: „Mühldorf mit seinem historischen Stadtplatz, dem schmucken Rathaus, der Nikolauskirche und der Frauenkirche ist wie mein Salzburg sehr schön. Ich bin sehr herzlich empfangen worden, freue mich sehr über das ortstypische Gastgeschenk und komme auf jeden Fall gerne wieder. Im Gegenzug lade ich Bürgermeister Michael Hetzl mit einer Delegation aus Mühldorf zum Wiedersehen im Salzburg ein. Zwischen unseren beiden Städten passiert schon jetzt eine Menge – und ich bin mir sicher, dass schon bald noch sehr viel mehr partnerschaftliches Miteinander möglich sein kann.“

Bürgermeister Michael Hetzl überreichte ihm als Andenken eine Brunnenbuberl-Figur, deren Plakettentext die „freundschaftliche Verbundenheit“ der beiden Städte betont. „Wir alle in der Stadtverwaltung sind froh und äußerst angetan davon, dass wir Bürgermeister Auinger im Rathaus begrüßen durften“, erläutert der Bürgermeister. „Nach Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, der bekanntlich die Salzburger Delegation beim Festakt 2022 anführte, steht nun auch der Name des Salzburger Stadtoberhaupts in unserem Goldenen Buch. Für uns ist das ein weiterer Meilenstein in der Vertiefung unserer langjährigen Freundschaft mit Salzburg, deren Ausbau wir auch für die Zukunft anstreben. Es ist wunderbar, dass unser gemeinsames geschichtliches Erbe in jüngster Zeit immer stärker gelebt wird. Zur Bedeutung dieses aktuellen Besuchs muss man wissen, dass wir seit langer Zeit hervorragende Beziehungen zum Bundesland Salzburg pflegen. Nun gelingt es uns, auch die Stadt Salzburg mit in dieses gemeinsame Boot zu holen. Umso mehr freue ich mich, dass es Bürgermeister Auinger und seiner Delegation bei uns gefällt und dass er wiederkommen will. Wir besuchen Salzburg immer sehr gerne. Herzlichen Dank für die Einladung, die ohne jegliches Zögern angenommen ist, und die mitgebrachten Geschenke wie das stadtnamensgebende Salz.“

Gute Gelegenheiten dazu gibt es in Bälde mehrere. Im kommenden Jahr jährt sich zum 250. Mal die Weihe der wiederaufgebauten Nikolauskirche 1775. Der Salzburger Hofbaumeister Hagenauer war seinerzeit am Entwurf beteiligt, die Pfarrei zählte damals noch zum Erzbistum Salzburg. Vor 500 Jahren schon kam es während des Salzburger Bauernkriegs zu Aufständen gegen die Obrigkeit, der Erzbischof und Landesherr flüchtete zeitweise ins ruhige Mühldorf. „Für uns ist das runde Jubiläum des Bauernkriegs ein passender Anlass, zum Traditionsvolksfest 2026 wieder eine hoffentlich große Gruppe aus Salzburg zu unserem Internationalen Schützen- und Trachtenzug zu begrüßen“, sagt Kulturamtsleiter Walter Gruber, der neben Bürgermeister Hetzl die Delegation um Bürgermeister Auinger im Rathaus empfing. „Entscheidend und ganz besonders ist aus unserer Sicht, dass die Städtefreundschaft mit Salzburg auf vielerlei Weise alltäglich und zu besonderen Anlässen gelebt wird – zum Beispiel auf kulturellem Gebiet, aber nicht nur dort.“

Das beginnt bereits bei den Kleinen, was sich beispielsweise an den regelmäßigen Ausflügen des Kindergartens Ahamer Straße ins Haus der Natur in Salzburg ablesen lässt. Oder an den Mühldorfer Kinderfestspielen, die die Kreisstadt Mühldorf a. Inn gemeinsam mit der Philharmonie Salzburg veranstaltet. Seit 2011 haben 45.000 Kinder die Aufführungen besucht. „Derlei intensives Miteinander ist aufgrund der räumliche Nähe mit Salzburg in einzigartiger Weise möglich – von der jahrhundertelangen historischen Verbindung einmal abgesehen“, sagt Bürgermeister Michael Hetzl. „Ich bin mir angesichts des herzlichen Miteinanders beim Empfang für meinen Salzburger Kollegen sicher, dass wir diese besondere Freundschaft künftig noch intensiver gestalten können. Und wer weiß, vielleicht wächst sie sich ja irgendwann sogar zu einer Städtepartnerschaft aus. Mühldorf würde sich sehr freuen.“

Pressemitteilung vom 15.11.24

Veröffentlicht in Pressemitteilung