„Sommer 21“ am 13. Juli mit Balkan-Pop, burgenländischer Folklore, Jazz und Funk

Auch wenn Willi Resetarits den Ostbahn Kurti in den Ruhestand geschickt hat, ist er musikalisch immer noch ausgesprochen erfolgreich und aktiv. Virtuose Instrumentalisten, beeindruckende Chorgesänge und die prägende Stimme von Willi Resetarits – das erwartet das Publikum bei „Willi Resetarits & Stubnblues“ und ihrem Programm „Sommer 21“ am Dienstag, 13. Juli, im Rahmen des Sommerfestivals im überdachten Haberkasten-Innenhof. Auf der Genschleife der Band aus dem österreichischen Burgenland befinden sich Songs aus den Fakultäten Swamp- und Balkan-Pop, Canzone, Rock, Jazz, Funk, Liedermacherei und südburgenländischer Folklore.
Die Stubnblues spielen den Stubnblues. Sie sind nämlich nicht einer alleine, sie sind zu siebt. Oder noch mehr. Willi Resetarits (Gesang, Mundharmonika & Gschichtln) und die Stubnblues Allstars bestehend aus Stefan Schubert (Gitarren & Gesang), Klaus Kircher (Stehbass & Gesang), Peter Angerer (Schlag – und Schüttelinstrumente & Gesang), Christian Wegscheider (Quetschn, Tasten & Gesang), Chris Haitzmann (Trompete) und Herbert Berger (Saxophon).
Wenn es den Willi nicht schon längst gäbe, müsste man ihn glatt erfinden. Als Vertrauenswürdenträger Wiens, als Vertreter für Haltung und Unterhaltung. Aber wer die Chance hatte, diesen Fachmann für Witz und Wärme, für Soul und Seelenruhe mit seiner einfallsreichen Band in letzter Zeit auf einer Bühne zu erleben, war schlicht und ergreifend berührt von der Kunst, den „Stubnblues“ im Augenblick anheimelnd leuchten zu lassen: „Es gibt nix Bessers ois wos Guads!“, weiß der Altmeister. Lässig und locker tönt der Sound, manchmal artgerecht hinter Rotweinflaschen und rotweiß-karierter Tischdecke kredenzt, mit herrlichem Weitblick auf die Hausberge der Poeten. Wenn Resetarits erzählt, schwingt im Charme der Kalorienreichtum einer ganzen Hofkonditorei mit, wenn er schwadroniert und singt in unrasierter Entspanntheit, wärmt die einhüllende Melancholie eines Mannes, der an der Liebe und am Lachen hängt.
Und die Stubnblues erfinden sich, auf der Höhe der Zeit musiziert, als Band permanent neu – und ein bisschen auch die Welt, weil das so ist, wenn sich Talent, Leidenschaft und Herzensbildung treffen, oft im Vier-, zuweilen auch im Drei-Viertel-, hin und wieder freilich auch im Fünf-Viertel- oder Sieben-Achtel-Takt. Das Vertraute moderiert das Neue ein, und das Neue lässt das Vertraute ganz eigenwillig glänzen.
Und auch beim Stubnblues freut man sich, dass wieder musiziert wird! Was beim Stubnblues heißt: zierlich im Ton, kraftvoll im Sound und mit einer klaren Botschaft: Elapetsch! Ja, genau so muss es sein, weil gegen die sieben Herren so schnell nix und niemand einen Stich macht! Voller Lust aufs Leben, quirlig wie eh und je wird drauflos gespielt! Und gesungen! Nicht nur für die Furchtlosen und Frechen, auch für die unterwegs Verstummten und nirgendwo Erwähnten. Das ist wichtig. Schließlich ist der Groove für alle da.
Karten gibt es im Kulturamt der Kreisstadt Mühldorf a. Inn, Stadtplatz 3, Telefon 08631/ 612 612, Email kulturbuero@muehldorf.de oder online unter www.haberkasten.de und unter www.inn-salzach-ticket.de oder www.muenchenticket.de
Weitere Infos unter www.haberkasten.de und www.williresetarits.at/
Pressemitteilung vom 22.06.21